Der Prinz von Ägypten

(USA 1998)

Originaltitel: Prince Of Egypt, The
Alternativtitel:
Regie: Brenda Chapman, Steve Hickner, Simon Wells
Darsteller/Sprecher: Val Kilmer, Ralph Fiennes, Sandra Bullock, Michelle Pfeiffer, Jeff Goldblum, Patrick Stewart, Steve Martin, Martin Short, Danny Glover, Ofra Haza,
Genre: - Kinder/Jugend - Animation

Moses wurde als kleines Kind von seinen Eltern in einem Weidenkörbchen in den Nil gesetzt, in der Hoffnung, jemand würde es aufnehmen, denn sie wären sonst gezwungen worden, ihr Kind zu töten. Die Tochter des Pharaos findet das Kind und nimmt ihn als ihren Sohn an. Ohne über seine wahre Existenz zu kennen, wächst er zusammen mit seinem vermeintlichen Bruder Ramses, der bald der neue Pharao werden soll, auf. Durch Zufall trifft er später auf seine Schwester und erfährt bestürzt seine wahre Identität als Sohn von Sklaven. Von diesem Tage an wird ihm bewußt, wie die Welt sich wirklich dreht, er erkennt die Ungerechtigkeit der Sklaverei und wendet sich von seinen Zieheltern ab. Mit seinem Volk, den Israeliten, lebt er eine ganze Zeit in der Wüste und heiratet Zippora. Doch der Ruf Gottes in ihm wird immer stärker und bald schon ist er der Führer seines Volkes in dem Bestreben, es in die Freiheit zu leiten...

Hierbei handelt es sich um das erste abendfüllende Zeichentrickprojekt der Firma Dreamworks SKG von Steven Spielberg. Man sollte gleich davon ausgehen, dass „DER PRINZ VON ÄGYPTEN“ kein Kinderfilm ist, es ist eher ein Erwachsenenfilm, den auch Kinder anschauen können. Für die Kleinen gibt es wilde Action-Szenen und eine typische Gut-Böse-Geschichte, für die Erwachsenen gibt es genug Tiefe und ruhige Momente und vor allem ganz tolle Kulissen, um einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Man hat für diesen Film neue Wege beschritten, so getan, als würde man einen Realfilm drehen, man hat Set-Designer herangezogen, Kostümdesigner, Special Effects-Experten und mehr. Auch wurde viel auf Computergrafiken gesetzt, ohne die die rasendschnellen Wagenrennen zum Beispiel nicht möglich gewesen wären und alleine schon das sich teilende Rote Meer ist faszinierend, nicht zuletzt die monumentalen Massenszenen (in einer Szenen sind es 146.000 einzeln animierte Charaktere!). (Haiko Herden)